Woran und wie Menschen glauben ist einerseits ihre Privatangelegenheit. Andererseits suchen sie nach Gleichgesinnten und Orten, wo sie sich zu ihren Glaubenserfahrungen austauschen können. Über das, was ihnen Kraft und Halt gibt, über das, was sie an Werten in Staat und Gesellschaft einbringen können. Aber immer schwerer wird es für Christenmenschen ihre Verbundenheit zur katholischen Kirche im öffentlichen Raum zu benennen. Erstaunen, Unverständnis bis hin zur Ablehnung schlägt ihnen entgegen. Wie soll dort ein froher Gottes-Bezug fruchten?

Unsere Gesellschaft wäre ohne das religiöse Engagement so viel ärmer. Wir haben so vieles anzubieten. Sprechen wir darüber.

Karin Kortmann ist Leiterin der Repräsentanz der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Berlin. Die studierte Sozialpädagogin war hauptamtlich BDKJ-Diözesan, später Bundesvorsitzende, war Mitglied des Deutschen Bundestages, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sowie Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.

In Kooperation: Ökumenisches Forum Eller